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Veröffentlicht am Freitag, 28. Juli 2017 von Admin

Seit Freitag, dem 28. Juli 2017 steht es fest: Die Landesliste der Partei Die PARTEI ist zu den Bundestagswahlen in Niedersachsen zugelassen. Besonders freut sich der Landesvorstand über die weibliche Spitzenliste: alle sieben Frauen, die sich zur Wahl gestellt haben, erhielten die obersten Listenplätze. „Alle Parteien reden immer von mehr Frauenrechten, wir verschaffen ihnen sogar sichere Plätze im Bundestag!“, erklärt der Landesvorsitzende der Partei Niedersachsen, Tobias Speckin. Derzeit liegt der Frauenanteil im Deutschen Bundestag noch deutlich unter 40 Prozent. Die PARTEI will dieses Problem angehen und mehr als nur ein Zeichen setzen. „Gleichberechtigung ist mit uns nicht zu machen: wir sind nicht alle gleich – unsere Frauen sind eindeutig besser!“, so Speckin.

Auch die Kandidatinnen sind geschlossen dieser Ansicht. „Wozu Gleichberechtigung fordern, wenn Frauen auch die besten Plätze bekommen können?“, fragt Sarah Ellen Herfort, Listenplatz 1 und damit unangefochtene Spitzenkandidatin der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative. Mit ihrer Kandidatur kämpft sie für eine Stärkung ihrer eigenen demokratischen Rechte und möchte allen engagierten Frauen ein Vorbild sein: „Wenn euch irgendwer sagt, als Frau könne man in der Politik nichts werden, der hat Die PARTEI noch nicht erlebt!“ Nach Angaben des Landesvorstandes kam es bereits kurz nach der Kandidatinnenaufstellung zu einer massiven Eintrittswelle vornehmlich junger politisch engagierter Frauen.

Auch die stellvertretende Landesvorsitzende Heide Haas spricht sich klar für mehr Frauen in der Politik aus: „Wenn wir so sichtbar wären wie die Männer, dann sähen unsere Straßen zu Wahlkampfzeiten in jedem Fall besser aus!“ Das Wichtigste sei jedoch, dass die PARTEI-Männer geschlossen hinter ihren Spitzenkandidatinnen stehen würden. „Eine derart bevorzugte Behandlung von Frauen hat sich kein Grüner und auch kein Roter bislang getraut – aber wir haben es verdient!“, meint Haas, die es auf den Listenplatz 3 geschafft hat.

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